Selbstverständlich ist auch die Preisentwicklung ein entscheidender Faktor, ob sich der Kauf einer Immobilie lohnt, oder ob man nicht besser zur Miete wohnt. Das bezieht sowohl die Immobilienpreise mit ein, als auch die Mietpreisentwicklung.
Wenn Sie recht teuer zur Miete wohnen und über den Kauf einer Immobilie nachdenken, können Sie als ersten Schritt das Verhältnis zwischen Kaufpreis und Miete errechnen. Dafür wird der Kaufpreis der Immobilie durch die Jahreskaltmiete gerechnet. Zum Beispiel: Beträgt der Kaufpreis der Immobilie 300.000 € und Sie zahlen 12.000 € Kaltmiete im Jahr, ergibt sich ein Faktor von 25. Grundsätzlich gilt: ein Faktor unter 25 bedeutet, dass die Rate für den Immobilienkredit unter der zu leistenden Miete liegt. Bei einem Faktor über 25 liegt der Immobilienkredit über der Miete. Das ist allerdings nur eine erste Beispielrechnung und beinhaltet keineswegs Zinsen und Zinsveränderungen, Preisschwankungen am Markt oder die Mietpreisentwicklung!
Wohnen Sie hingegen günstig zur Miete und finden keine günstige Immobilie, für die Sie die Raten der Immobilienfinanzierung tragen können, lohnt sich das Wohnen zur Miete mehr. Allerdings beinhaltet auch das keineswegs die Entwicklungen von Immobilien- und Mietpreisen!