Die Finanzierung wird nicht nur beim Erwerb einer Bestandsimmobilie zum Thema – auch beim Kauf und der Bebauung eines Grundstücks spielt die Baufinanzierung eine wichtige Rolle. Um nicht in unschöne Kostenfallen zu treten, braucht es auch hier eine gute Vorbereitung und eine ausführliche Beratung!
Beim Kauf eines Grundstücks kommen nicht nur die reinen Kaufkosten auf die zukünftigen Eigentümer zu. Auch die Kaufnebenkosten – etwa die Maklercourtage, die Notargebühren und der Eintrag ins Grundbuch – müssen mit einberechnet werden. Ebenso wie die Grundsteuer. Je nach Art des Grundstücks muss dieses erst noch erschlossen werden – also an alle öffentlichen Versorgungsnetzwerke angebunden werden. Dazu zählen unter anderem Strom, Zu- und Abwasser, Gas und Internet. Die Erschließung eines Grundstücks kann sehr schnell sehr teuer werden und sollte schon finanziell beim Kauf des Grundstücks berücksichtigt werden.
Erst dann kommen die tatsächlichen Kosten für den Neubau hinzu. Wichtig hierbei ist die Frage, was für eine Immobilie und in welcher Größe diese gebaut werden soll. Während einfache Fertighäuser, in die viel Eigenleistung gesteckt werden soll, recht günstig ausfallen können, sind individuelle Architektenhäuser in einer ganz anderen Budget-Liga. Je nach Planung des Hausbaus muss also nicht nur der Bau selbst, sondern auch eventuelle Nebengewerke für Strom, Wasser und Energie gezahlt werden. Zudem kommen auch für die Baustelle selbst zusätzliche Kosten auf Bauleute zu, etwa für die Anschlüsse für Bauwasser und Baustrom sowie diverse Versicherungen.
Im besten Fall haben Sie schon vor dem Kauf eines Grundstücks geklärt, welcher finanzielle Spielraum Ihnen offen steht.
Sparen können Sie allerdings auch schon beim Bau; lassen Sie sich in jedem Fall über potentielle Fördermöglichkeiten informieren. Es gibt Möglichkeiten, zum Beispiel Kredite zu vergünstigten Zinsoptionen zu erhalten oder staatliche Zuschüsse in die Finanzierung einfließen zu lassen.