So sparen Sie 2024 Steuern mit einer Immobilie

Steuern sind ein essentiell wichtiger Teil für unsere Gesellschaft – dennoch mag es keiner, zu viel an den Staat zu zahlen. Dabei bieten vor allem Immobilien eine gute Möglichkeit, nicht nur langfristig Kapital anzulegen, sondern auch einiges an Kosten über die Steuererklärung abzusetzen.

Im Folgenden erläutern wir Ihnen, wie Sie Ihre Steuerlast 2024 mit einer Immobilie senken können!

Steuern sparen 2024 mit einer Immobilie - Volksbank Trier Eifel Immobilien GmbH

Steuern sparen beim Immobilienkauf

Bereits beim Kauf einer Immobilie als Kapitalanlage können Sie einiges an Steuern sparen oder absetzen. Wichtig hierbei ist allerdings, dass die Immobilie anschließend vermietet und nicht selbst bewohnt wird.

So können Sie folgende Kosten steuerlich absetzen:

Die Maklerprovision
Anfallende Notargebühren
Weitere Erwerbsnebenkosten
Die Erstellung eines Immobiliengutachtens
Sanierungs- und
Modernisierungskosten des Gebäudes
Zinsen des Immobilienkredits

Auch die Anschaffungskosten der Immobilie können steuerlich abgesetzt werden. Immobilien mit einem Baujahr vor 1925 können mit 2,5% über 40 Jahre abgeschrieben werden, Immobilien mit einem Baujahr nach 1925 können mit 2% über 50 Jahre abgeschrieben werden.

Ab Januar 2023 erhöht sich die lineare Abschreibung für Wohnimmobilien, die ab dem 1. Januar 2023 fertiggestellt werden, auf 3 % im Jahr. Die Abschreibungsdauer beträgt hier 33 Jahre.

Auch beim Erwerb der Immobilie sollte genau hingeschaut werden – die Grunderwerbssteuer fällt in den Bundesländern unterschiedlich hoch aus. Wer eine Immobilie als Kapitalanlage erwerben möchte, kann hier viel Geld sparen!

Sparen Sie auch bei der Vermietung

Auch während der Vermietung der Immobilie lässt sich die Steuerlast geschickt senken. Zwar müssen die Mieteinnahmen in der Steuererklärung angegeben und versteuert werden, dafür lassen sich einige anfallende Kosten steuerlich wieder absetzen. Darunter fallen:

Werbungskosten
Renovierungs- und Sanierungsarbeiten
Reparaturleistungen
die anfallende Grundsteuer
Hausverwaltungskosten
Kosten für Steuerberater und Anwalt
Betriebskosten (Müll, Heizung, etc.)
Kosten für Dienstleister, etwa Hausmeisterservices, Schneeräumungsdienste oder Grünpflege

Gegebenenfalls lassen sich in Einzelfällen noch weitere Kosten steuerlich absetzen. Hier empfiehlt es sich, einen Steuerberater zur Hilfe zu ziehen und sich umfangreich beraten zu lassen!

Steuerlast senken bei Eigennutzung

Wer eine Immobilie für die Selbstnutzung erwirbt oder bereits besitzt, hat weniger Möglichkeiten, Kosten steuerlich abzusetzen und so die Steuerlast zu reduzieren. Auch hier gilt es schon beim Kauf der Immobilie, auf die Grundsteuer der jeweiligen Bundesländer zu achten, um Kosten zu sparen – diese können zwischen 3% und 6,5% vom Kaufpreis der Immobilie variieren!

Allerdings haben auch Eigenheimbesitzer die Möglichkeit, diverse anfallende Kosten steuerlich abzusetzen. Zum Beispiel Reparaturarbeiten – hier muss darauf geachtet werden, dass die anfallenden Kosten in Arbeits- und Materialkosten getrennt werden. Nur die reinen Arbeitskosten können jährlich bis zu 20%, maximal jedoch bis 1.200€ geltend gemacht werden.

Auch weitere Kosten können in der Steuererklärung aufgeführt werden, etwa haushaltsnahe Dienstleistungen. Darunter fallen:

Putzdienste
Gartenarbeiten
Betreuungsdienste
Fahrdienste

Auch bei diesen anfallenden Kosten dürfen 20% der reinen Arbeitskosten, jedoch maximal 4.000€ jährlich in der Steuererklärung geltend gemacht werden. So haben auch Eigenheimbesitzer die Möglichkeit, Steuern mit ihrer Immobilie zu sparen.

So sparen Sie beim Verkauf der Immobilie

Auch beim Verkauf einer Immobilie können Kosten und Steuern gespart werden – jedoch ist hier Vorsicht geboten, denn der Verkauf einer Immobilie kann richtig teuer werden. Der Gewinn aus dem Verkauf der Immobilie muss versteuert werden, es sei denn, die Spekulationsfrist greift.

Wurde die Immobilie als Kapitalanlage länger als 10 Jahre vermietet, muss der Gewinn aus dem Immobilienverkauf nicht versteuert werden. Aber auch Eigennutzer können sich die Versteuerung des Verkaufsgewinns sparen, wenn sie die Immobilie die letzten 3 Jahre (Verkaufsjahr + die letzten 2 Jahre) selbst bewohnt haben.

Um beim Immobilienverkauf Steuern zu sparen, sollte die Spekulationsfrist entsprechend gut im Blick behalten werden. Auch, wer mehrere Immobilien besitzt, muss vorsichtig sein; werden in einem Zeitraum von 5 Jahren mindestens 3 Immobilien verkauft, gelten die Transaktionen als gewerbliche Verkäufe und die Einnahmen müssen zusätzlich versteuert werden.

Denkmalimmobilien können auch Steuern sparen

Wer sich eine denkmalgeschützte Immobilie kauft, wird mit einer Menge an Auflagen konfrontiert, die einige äußere Aspekte erhalten sollen – etwa die Fassaden bei Altstadt-Häusern. Jedoch gibt es die Möglichkeit für Vermieter und Eigennutzer, Anschaffungskosten und die Berücksichtigung der Denkmalauflagen teilweise steuerlich abzusetzen. So soll der Mehraufwand bei der Erhaltung der Immobilien, welcher Beispielsweise durch genannte Auflagen und Sondergenehmigungen entsteht, gefördert werden.

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